- Erster Akkordeonunterricht mit 5 Jahren
- Seit 1990 Ausbilderin im Verein
- Seit 1992 Konzertmeisterin des 1. Orchesters
- Besuch von bezirksinternen und überregionalen Fort- und Weiterbildungslehrgängen
- Absolventin D-Lehrgänge des DHV
- C 1 - Qualifikation des DHV (Ensemble-Leitung)
- C 3 - Qualifikation des DHV (Dirigentenausbildung)
Wie kommt eine 5-Jährige auf die Idee, Akkordeon zu lernen? In meinem Fall war das wahrlich keine schwierige Entscheidung. Mein Vater dirigierte das 1. Orchester, meine Mutter spielte im Orchester
und mein Großvater war der 1. Vorsitzende des Vereins. Damit stand meiner Integration in den HHV nichts im Weg.
Nach den ersten Monaten Solounterricht im heimischen Wohnzimmer durchlief ich die vorgegebenen Stationen des Vereins: Zuerst Spielerin im Schülerorchester, danach im Jugendorchester, lange Jahre auch als Konzertmeisterin.
Solistisch hatte ich immer großes Lampenfiber, wenn Auftritte oder Wertungsspiele zu bewältigen waren. Die Anzahl der Teilnahmen ist daher relativ gering. Allerdings war beim Duo-Spiel alles nur halb so wild. Deshalb nahm ich mit meiner Partnerin 1989 zweimal in dieser Kategorie an Wertungsspielen teil, bei denen wir jeweils den 1. Platz mit dem Prädikat „hervorragend“ belegten.
Der Sprung ins 1. Orchester gelang mir bereits mit 13 Jahren. Hier spielte ich in allen Stimmen, die ein Akkordeonorchester zu bieten hat: 1. – 4. Stimme, Bass und Elektronium. Nach dieser „Lernphase“ hatte ich meinen festen Platz in der ersten Stimme – bis heute. Seit 1992 bin ich außerdem Konzertmeisterin. Verbunden mit dieser Aufgabe ist gleichzeitig das Amt der „aktive Beisitzerin“ in der Vorstandschaft. Hier vertrete ich die Belange aller Spieler des Vereins.
Zwischen 1993 und 2005 leitete ich zusätzlich das Konzertensemble. Diese Gruppe setzte sich aus Spielern des 1. Orchesters zusammen, die von den wöchentlich stattfindenden Proben des 1. Orchesters noch nicht genug hatten und experiemntierfreudig verschiedene Facetten der Musikliteratur ausprobieren wollten.
1999 habe ich das Schülerorchester übernommen und leitete es bis 2012. Das war eine große Herausforderung, denn die „andere Seite“ des Orchesters kannte ich bisher nur von Lehrgängen. Aber die Zusammenarbeit mit den jüngeren Spielern des HHV ist ebenso erfrischend wie lehrreich.